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Erfolgreich Waschbären abschrecken - die besten Tipps & Tricks!

Waschbären sind in unseren Gärten und Umgebung ein häufiges Problem. Sie plündern Mülltonnen, verursachen Schäden und dringen sogar in Dachböden ein. Im folgenden Beitrag haben wir Ihnen einen Überblick zusammengestellt, wie Sie sich vor Waschbären schützen und was zu beachten ist.


 

Waschbären: Wie sehen sie aus und wo findet man sie?

Seit 1934 treiben sich Waschbären hier bei uns in Deutschland herum und seit dieser Zeit steigt ihre Zahl stetig. Kein Wunder also, dass Schäden durch Waschbären immer häufiger werden.
Hat sich erst einmal ein Waschbär eingenistet, wird man ihn schwer wieder los. Lediglich präventive Maßnahmen können ergriffen werden, um vorsorglich gegen Waschbären zu kämpfen.

Ausbreitung des Waschbären in Deutschland

Anhand der Jahresstrecke des Deutschen Jagdverbandes können Sie erkennen, ob Sie in einem Waschbären bewohnten Gebiet leben oder nicht. In dieser Liste werden die Anzahlen der erlegten Tiere, in dem Falle des Waschbären, auf die einzelnen Bundesländer aufgelistet. Vor allem Brandenburg hat eine starke Waschbär-Population (35.117 erlegte Tiere im Jahre 2020/21). Danach kommt Hessen mit 29.875 erlegten Waschbären im Jahr 2020/21. Auffällig an der Liste ist, dass die südlichen Bundesländer, obwohl sie viele freie Flächen haben, nicht so stark von den Waschbären betroffen sind.

Wie sieht ein Waschbär aus?

Waschbären haben ein gräuliches Fell, lediglich die Augenpartie ist vom schwarzen Fell umgeben. Sie haben einen buschigen grauschwarz geschweiften Schwanz. Charakteristisch für sie ist ihr runder Rücken beim Gehen. Sie sind nicht besonders schnell beim Fortbewegen, anders als beim Klettern

            

Wo halten sich Waschbären auf?

Gerade bei Futterknappheit zieht es die Waschbären in die Städte. Außerdem bieten dicht besiedelte Gebiete Flucht- und Versteckmöglichkeiten für die Tiere. Waschbären bevorzugen in der Regel feuchte und warme Orte mit viel Schatten. Sie lieben es auch, in den Abendstunden zu wandern oder in Gebiete zu kommen, die reich an verschiedensten Nahrungsquellen sind. Diese Orte machen es ihnen leicht, Futter zu finden und einen Unterschlupf zu bauen.

Tagsüber halten sich Waschbären z. B. in Baumhöhlen oder auch Dachböden auf. Abgedunkelte und ruhige Orte sind besonders beliebt, da sie dort ungestört ihre Jungtiere aufziehen können. Gerade im Winter zieht es sie ins Warme wie Dachböden oder Schuppen. Sie klettern die Bäume oder Dachrinnen hoch und gelangen so schnell auf das Dach. Bei vorhandenen Lücken schieben sie den Dachziegel weg und gelangen so ins Innere des Gebäudes. Aber auch Katzenklappen oder geöffnete Fenster stellen kein Hindernis dar.

Was für Spuren hinterlässt ein Waschbär?

Futter Nahrungsreste

Die Waschbären sind sehr saubere Tiere und trennen ihren Schlafplatz und Essbereich. Finden Sie jetzt Nahrungsreste im z.B. Garten handelt es sich wahrscheinlich nicht um einen Waschbären, sondern ein anderes Wildtier.

Kletterspuren

Die Spuren von einem Waschbären ähneln kleinen Handabdrücken mit Krallen punkten. Die Tiere klettern gerne, weswegen Sie die ihre Spuren häufig an Wänden, Rohre und Balken wieder finden können. Zur Kontrolle können Sie Sand auslegen, um die Spuren sichtbarer zu machen.

Schäden

Waschbären verursachen viel Unordnung wie aufgerissene Müllbeutel, durchwühlte Mülltonnen, aufgewühlte Böden im Garten oder auch umgekippte Blumentöpfe.

Was fressen Waschbären und was lockt sie an?

Waschbären sind Allesfresser und haben einen äußerst vielseitigen Speiseplan. Sie ernähren sich von einer breiten Palette an Nahrungsmitteln, von Früchten über Nüssen bis zum Fleisch und Fisch, wobei ihr Appetit oft auch auf ungesicherte Mülltonnen abzielt. Diese gefräßigen Tiere sind bekannt dafür, Mülltonnen zu plündern, um sich an den Überresten von Lebensmitteln zu laben.

Achten Sie dementsprechend darauf, dass Sie keine organischen Lebensmittel frei herumliegen haben, beispielsweise auf Ihrem Komposter. Waschbären sind besonders flinke Tiere, die keinerlei Probleme haben Gegenstände zu öffnen. Gerade deswegen werden häufig Mülltonnen durchgewühlt. Versuchen Sie den Tieren den Zugang zu erschweren. Daher ist es ratsam, Mülltonnen mit einer sicheren Befestigung gegen Waschbären zu sichern, um deren Zugang, z. B. in einem separat abgeschlossenen Raum, zu verhindern.

Waschbären haben auch eine Vorliebe für Katzenfutter und können dazu verleitet werden, Katzenfutterdosen zu plündern, wenn sie zugänglich sind. Es ist wichtig, die Futterstellen von Katzen zu überwachen und sicherzustellen, dass keine Anreize für Waschbären geschaffen werden, die sonst die Mahlzeiten der Katzen stehlen könnten.

Wie gefährlich sind Waschbären?

Waschbären sind normalerweise nicht aggressiv, aber es kann vorkommen, dass sie Menschen oder Haustiere angreifen, dies ist jedoch eher eine Verteidigungsmaßnahme als ein Angriff. Für gewöhnlich halten sich Waschbären von bewohnten Siedlungen fern. Sind sie aber auf Nahrungssuche, kommt es immer häufiger vor, dass sie Gärten verwüsten.

Wenn Waschbären sich in der Nähe von Hühnern oder anderem Geflügel aufhalten, besteht die Gefahr, dass sie die Vögel angreifen. Daher ist es ratsam, Hühnerställe und -gehege gut zu sichern, um das Eindringen von Waschbären zu verhindern.

Ein ähnliches Problem besteht mit Mardern oder Füchsen. Waschbären können in Konflikt mit Marder und Fuchs geraten, da beide um denselben Lebensraum und die gleichen Ressourcen konkurrieren. Die Sicherung von Hühnerställen und -gehegen ist auch hier wichtig, um sowohl Waschbären als auch Marder & Füchse abzuhalten.

Es ist wichtig zu beachten, dass Waschbären normalerweise nicht aggressiv gegenüber Katzen sind. Es gibt jedoch Berichte über vereinzelte Fälle, in denen Waschbären Katzen angegriffen haben. Aus diesem Grund ist es immer ratsam, Katzen nachts im Haus zu halten, um potenzielle Konflikte zu vermeiden.

Wenn sie sich erst einmal bedroht fühlen, greifen Waschbären an und verletzen Menschen oder Tiere. Daher ist es bei einer Waschbär-Begegnung wichtig, nicht in Panik zu geraten. Gehen Sie niemals auf das Tier zu und versuchen dieses durch lautes Klopfen zu vertreiben.

Waschbären in deinem Haus und Garten - eine Gefahr?

Waschbären mögen niedliche Tiere sein, jedoch verursachen Sie eine große Unordnung und richten einige Schäden an. Um diese zu verhindern, ist es wichtig zu wissen, was sie anrichten können und mithilfe welcher Maßnahmen dies verhindert werden kann.

Schäden im Haus

Ein Waschbär im Haus sorgt für viel Unruhe. Gelangen sie erst einmal hinein, so können ganze Wänden und Decken beschädigt werden. Zusätzlich kann mit einem großen durcheinander gerechnet werden, gehen sie erst einmal auf Futtersuche. Abgesehen davon können sie auch elektrische Leitungen beschädigen, indem sie an Kabeln knabbern und so Kurzschlüsse auslösen können.

Zusammengefasst

  • Löcher im Dach und Wänden
  • Angeknabberte elektrische Leitungen
  • nächtliche Ruhestörung

Schäden im Garten

Waschbären sind neugierige Tiere. Oftmals versuchen sie in den Garten einzudringen und verwüsten diesen dabei. Häufige graben sie Löcher in Blumenbeeten, fressen angepflanztes Gemüse und tief hängendes Obst an Bäumen. Waschbären plündern auch gerne Mülltonnen und verteilen diesen Inhalt auf dem Grundstück.

Weiterhin können Bauwerke beschädigt werden, da sie gerne Papier- oder Holzwerkstoffe zum Nestbau verwenden.

Zusammenfassend

  • Müllsäcke und Mülltonnen werden durchsucht und ausgeräumt
  • Gartenmöbel etc. könnten beschädigt werden
  • Rasen, Beete werden aufgegraben

Wie vermeidet man Waschbären?

Waschbären sind intelligente und anpassungsfähige Tiere, die auf der Suche nach Nahrung und Unterkunft immer häufiger in menschliche Siedlungen vordringen. Obwohl sie für Menschen meist ungefährlich sind, können sie erheblichen Schaden anrichten, wenn sie in Gebäude und Gärten eindringen. Damit dies nicht passiert, haben wir Ihnen hier eine Auflistung zusammengestellt.

Hausfassade / Dach

Sind die Waschbären erst einmal ins Haus gelangt, können sie hohe Schäden anrichten. Damit dies nicht passiert, sollten sie angrenzende Äste und Hecken zum Haus abschneiden, sodass ein Abstand von min. 1 m entsteht. Die Tiere gelangen oftmals über das Dach in das Haus. Sichern Sie die Fallrohre und Dachrinnen mit einer Blechmanschette ab. Der Schornstein stellt den Tieren kein Hindernis dar, weswegen Sie auch diesen mithilfe eines Metallgitters absichern sollten.

Gerade in kälteren Tagen zieht es die Waschbären ins Warme. Achten Sie darauf, dass alle Garagen und Gartenhäuser verschlossen sind. Werden Katzenklappen benutzt, so sollten diese mit einem Sensor geöffnet werden.

Garten

Wenn es um Waschbären geht, sind verwüstete Gärten mit eines der Hauptprobleme. Sichern Sie deswegen Ihre Mülltonnen ab, sei es mit einem Stein, einem Spanngurt oder sogar ein Schloss. Erschweren Sie es den Tieren diese zu öffnen und durchzusuchen. Müllsäcke sollten erst kurz vorher bzw. am selben Tag der Abholung herausgestellt werden. Waschbären bewegen sich vor allem nachts fort und könnten diese dann aufreißen.

Da die Tiere gerne klettern, um auf höhere Positionen zu kommen, sollten um die Bäume Metall- oder Plastikplatten gelegt werden. Tief hängendes Obst sollte außerdem gepflügt und Fallobst aufgesammelt werden. Mögliches Futter der Haustiere in Fressnäpfen ist nicht nach draußen zu stellen, das lockt die Tiere nur an. Wenn Sie einen Komposter im Garten haben, verschließen Sie auch diesen.

Welche zusätzlichen Abwehrmaßnahmen gibt es?

Ganz verhindern können Sie es nicht, dass Waschbären ihren Garten betreten, jedoch können Sie Vorsichtsmaßnahmen treffen und das Betreten des Gartens dem Waschbären erschweren.

Elektrozaun

Elektrozäune sind mit die effektivste Abwehrlösung gegen Waschbären. Anders als bei Abwehrsprays gewöhnen sie sich nicht an den Stromschlag und meiden das umzäunte Gebiet. Die Elektrozäune sind individuell einsetzbar, Sie können sich dazu entscheiden Ihr Grundstück zu umzäunen und haben somit nicht nur vor Waschbären, sondern Wildtieren im Allgemeinen einen Schutz. Oder Sie können auch nur Ihr Dach damit absichern. 

Waschbären klettern gerne, weswegen sie häufig über die Dächer in das Haus einsteigen. Auch hier bietet ein Elektrozaun die ideale Lösung. Dort können Sie den Draht direkt unter dem Dachvorsatz anbringen und ihn elektrifizieren.

Ultraschall-Abwehrsystem

Hierbei wird ein Ton und Blitz zur Abwehr des Tieres eingesetzt. Der Ton hat eine bestimmte Frequenz, die Wildtiere nicht mögen. Mithilfe des Blitzes, wodurch sich der Waschbär erschreckt, zieht er in die Flucht. Eine Gewöhnung des Tones und des sichtbaren Signals ist unwahrscheinlich, jedoch nicht ganz ausgeschlossen.

Abwehrspray

In dem Spray sind stark riechende Zutaten, die Wildtiere im Allgemeinen nicht mögen und das besprühte Gebiet meiden. Das Abwehrkonzentrat sollte vor allem nach Regen nach gesprüht werden. Wichtig hierbei ist, dass sich die Tiere an den Geruch gewöhnen können und es als Abwehr nicht mehr funktioniert. Sie bilden eine Resistenz.

Lebendfalle

Eine andere Möglichkeit wäre, den Waschbär mit einer Lebendfalle zu fangen. Diese Lebendfallen sind flexibel einsetzbar. Idealerweise platzieren Sie diese, so dass der Waschbär nicht drumherum laufen kann. Fangen Sie einen Waschbären, müssen Sie den Jäger kontaktieren, dies tun Sie im besten Fall noch, bevor Sie selbst eine Falle aufstellen.

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Lebendfalle für Waschbären

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Fazit

Waschbären sind ein lästiges Thema, das nicht ganz vermieden werden kann, jedoch kann der Weg ins Haus und in den Garten den Tieren erschwert werden. Wir haben Ihnen hier nochmals eine kurze Übersicht zusammengestellt, worauf Sie achten sollten:

  • Angrenzende Äste und Hecken ans Haus abschneiden
  • Lose Dachziegel und Fenster absichern
  • Katzenklappen mit Sensoren benutzen
  • Mülltonnen absichern
  • Verschließbare Schnellkomposter verwenden
  • Fressnäpfe nicht nach draußen stellen lassen
  • Waschbären niemals füttern