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Kükenaufzucht

Hier finden Sie alles für eine artgerechte Kükenaufzucht von Tränken und Futtertrögen bis hin zu den Wärmeplatten. 

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Kükenaufzucht - Alles, was Sie wissen sollten

Bei der Kükenaufzucht ist zwischen der natürlichen und der Kunstbrut zu unterscheiden. In der Regel übernimmt die Glucke, also die Mutterhenne, die meiste Arbeit und der Geflügelhalter muss lediglich für eine saubere Umgebung und Versorgung von Wasser und Futter sorgen. Im Falle einer Kunstbrut muss jedoch nachgeholfen werden. Dabei gibt es ein paar Dinge zu beachten, damit die Küken eine problemlose Entwicklung haben.

Natürliche Aufzucht der Küken - was muss beachtet werden?

Der Geflügelhalter hat bei der natürlichen Aufzucht verhältnismäßig wenig Arbeit, die Henne übernimmt die Kükenaufzucht und kümmert sich selbst um den Nachwuchs. Sie spendet den Küken Wärme, beschützt sie und zeigt ihnen, wie sie Nahrung und Wasser zu sich nehmen. Der Hühnerhalter muss lediglich für optimale Bedingungen sorgen, dazu zählen:

  • ein trockener Stall

  • ausreichendes Futter und frisches Wasser

  • genügend Auslaufmöglichkeiten

Die Glucke kümmert sich jedoch nicht ewig um die Hühnerküken. Nach ungefähr fünf Wochen werden die Küken selbstständiger und suchen immer weniger den Schutz der Mutter. Schließlich löst sich der Familienverband langsam auf und ab der achten Woche trennt sich die Henne von den Küken.

Künstliche Aufzucht der Küken - was muss beachtet werden?

Bei der künstlichen Aufzucht, wächst das Küken ohne die Mutter auf und die Eier werden in einer Brutmaschine ausgebrütet. Dort verbringen sie auch ihre ersten 24 Stunden, um anschließend in einen separaten Brutkasten zu kommen, wo sie weiter aufwachsen, bis sie mit den anderen Hühnern zusammengeführt werden.

Doch was genau ist bei der Kunstbrut zu beachten?

Brutmaschine

Zu Anfang sollten Sie sich überlegen, was für einen Brutapparat Sie verwenden möchten. Was Sie genau beachten müssen und welche Brutmaschine die richtige ist, können Sie hier nachlesen. Nachdem die Küken geschlüpft sind, verbleiben sie weitere 24 Stunden problemlos im Brutapparat.

Was ist wichtig bei der Aufzucht im Brutkasten? 

Nach den ersten 24 Stunden ziehen die Küken in einen separaten Brutkasten um, um dort weitere Woche zu bleiben, bis sie zu den anderen Hühnern ziehen. Als Brutkasten eignet sich ein robuster Karton, eine Plastikbox oder ein Kleintierkäfig. Achten Sie lediglich darauf, dass ausreichend Platz für die Küken vorhanden ist.

Tipps zum Einrichten des Brutkastens
  1. Einstreu

Legen Sie in den ersten Tagen noch keine Einstreu ein, mehrere Lagen an Zeitungspapier und Küchenpapier reichen erstmal aus. Bei Verwendung von Einstreu besteht die Gefahr, dass die Küken große Mengen davon fressen und mit einem vollen Magen verhungern.

  1. Wärmequelle

Stellen Sie die Wärmequelle, vorzugsweise eine Wärmeplatte, nicht in eine Ecke des Brutkastens. Die Küken suchen sich an der Wärmequelle einen angenehmen Platz. Wird ihnen nun zu warm und steht die Wärmeplatte in der Ecke, so wissen die Küken oftmals nicht wohin mit ihnen.

  1. Verpflegung

Achten Sie darauf, dass die Wärmequelle nicht in der Nähe von Futter und Wasser liegt. Beides kann durch die Wärme verderben. Deswegen stellen Sie die Tränke und das Futter weit genug entfernt auf, sodass die Küken freien Zugang dazu haben.

Hygiene im Kükenheim - was ist zu beachten?

Allgemeine Hygiene im Hühnerstall ist von hoher Bedeutung. Insbesondere bei der Küken Aufzucht sollte besonderen Wert darauf gelegt werden. In den ersten Tagen sind die Küken sehr anfällig für Krankheiten. Sie sollten den Boden daher immer sauber halten und regelmäßig auswechseln, um die Verbreitung von Keimen zu verhindern. Ebenfalls sollten Sie die Kükentränke und den Futtertrog regelmäßig reinigen.

Welche Tempertatur ist die richtige?

Hühnerküken können sich anfangs noch nicht selbst warm halten und benötigen dementsprechend eine externe Wärmequelle, um nach der Brut nicht zu unterkühlen und zu erfrieren. In der Natur übernimmt die Glucke diese Aufgabe, bei der künstlichen Aufzucht, jedoch benötigen Sie eine Wärmeplatte oder eine Wärmelampe, in Form einer Infrarotlampe.

Welche Temperatur wird benötigt?

In den ersten Wochen sollten Sie eine Temperatur zwischen 32° c und 38° C einstellen. Mithilfe eines Thermometers können Sie die Temperatur jederzeit kontrollieren. Anhand des Verhaltens der Küken können Sie jedoch ebenfalls erkennen, ob ihnen zu warm oder zu kalt ist.

  • Sind die Küken lediglich an der Außenseite der Wärmeplatte oder liegen sogar träge in der Kükenbox, so ist ihnen zu warm und Sie sollten die Temperatur verringern.

  • Drängen sie sich alle unter die Wärmeplatte oder sammeln sich zusammen, so erhöhen Sie die Temperatur.

In den folgenden Wochen, wenn die Federn anfangen zu wachsen, senken Sie die Temperatur stetig. Sie können sich merken, dass ab dem 5. Tag alle zwei Tage die Temperatur um einen Grad reduziert wird. Dabei sollten Sie aber nie unter 18° C kommen. Nach etwa sechs bis acht Wochen haben sich die Jungtiere an die niedrigeren Temperaturen gewöhnt und können in einem separaten Auslauf ins Freie zu den anderen Hühnern.

Nach dem Schlüpfen: Wie sollen die Küken ernährt werden?

Futter

Nach dem Schlüpfen benötigen die Küken in den ersten 24Stunden noch keine feste Nahrung, da sie sich vom Dottersack ernähren. Danach wird den Küken pelletiertes Kükenstarterfutter oder Kükenmehl angeboten. Sie können aber auch selber Futter für die Küken zubereiten.

Wasser

Nach der Brut sind die Küken nicht in der Lage, selbstständig Wasser zu sich zu nehmen. Ihnen fehlt die Mutter Henne, die ihnen zeigt, wie es funktioniert. Sie selbst können den Schnabel des Kükens während der ersten Tage immer wieder in die Kükentränke tauchen. Dadurch lernen die Küken eigenständig zu trinken.

Wann dürfen die Küken zu den anderen Hühnern?

Sobald die Küken zu Junghennen herangewachsen sind, ist der Zeitpunkt gekommen, sie zu den anderen Hühnern zu lassen. Setzen Sie die Jungtiere jedoch nicht einfach in den Stall der Hühner. Ein langsames Gewöhnen aneinander ist hierbei sehr wichtig. Wann sie sich aneinander gewöhnt haben, hängt von der Hühnerrasse ab. Bei kleineren, friedlicheren Hühnern kann das ganze schon nach drei bis vier Wochen passieren. Etwas ruppigere Rassen können auch mehrere Monate brauchen.

Wie genau bringen Sie die Küken und die anderen Hühner zusammen?

  1. Grenzen Sie in ihrem Garten einen extra Bereich für die Jungtiere ab, dadurch können sich die beiden Tiere erst einmal aneinander gewöhnen.

  2. Nach wenigen Tagen öffnen Sie den Zaun ein wenig, sodass die Jungtiere zu den anderen Hühnern in den Stall gelangen können. Halten Sie das Futter und Wasser trotzdem noch im abgegrenzten Bereich.

  3. Ab 10 Tagen können Sie den separaten Zaun entfernen und die Tiere zusammen halten, insofern die Küken von den übrigen Hühnern nicht zu stark gehackt werden. Ist dies der Fall, behalten Sie den separaten Rückzugsort.