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Was ist ein Plus-Minus-Zaun?

Das Prinzip eines elektrischen Weidezauns besteht darin, dass bei Berührung des Leitermaterials der Stromkreis geschlossen wird. Bei einem normalen Weidezaun wird das durch die Erdung und den Bodenkontakt des eingezäunten Tieres erreicht. Hat das zu hütende Tier keinen Kontakt zum Boden, muss auf ein anderes Konzept zurückgegriffen werden: den Plus-minus-Zaun.

 


 

Themenübersicht

  1. Funktionsweise
  2. Einsatzzweck

 

1. Die Funktionsweise eines Plus-Minus-Zauns

Bei einem Plus-Minus-Zaun sind die stromführenden Litzen oder Drähte abwechselnd am Zaun- sowie am Erdungsanschluss angeschlossen. Berührt ein Tier zwei der unterschiedlich angeschlossenen Leiter, schließt sich der Stromkreis und das Tier bekommt einen Stromschlag. Es ist wichtig, dass die Abstände der Litzen oder Drähte so gewählt sind, dass ein Tier nicht durchschlüpfen kann, ohne beide Litzen zu berühren. 

 

2. Einsatzzwecke für einen Plus-Minus-Zaun

Plus-Minus-Zäune eignen sich für alle Anwendungen, bei denen kein Bodenkontakt hergestellt werden kann, zum Beispiel Katzensicherungszäune auf Balkonen oder Abwehrzäune gegen Marder und Waschbären auf Dächern. Darüber hinaus eignen sich Plus-Minus-Zäune für Gegenden, wo aufgrund des felsigen oder steinigen Untergrunds oder des trockenen Bodens eine normale Erdung nicht möglich ist. Es gibt auch Schafsnetze mit Plus-Minus-Funktion, diese werden von horizont aber nicht empfohlen, weil die Handhabung sehr umständlich und die Gefahr von Kurzschlüssen sehr groß ist.